Am Dienstag, den 17.September, hatte der Landkreis Leer Vereine und Organisationen zu einer Veranstaltung zum Thema Respekt in das Sparkassenforum in Leer eingeladen.
Das Bündnis für Respekt wurde 2020 vom Landrat Matthias Grote zusammen mit Vertretern vieler gesellschaftlicher Gruppen ins Leben gerufen. Es waren Angriffe auf Rettungskräfte im Landkreis Leer vorausgegangen. Ziel ist es, sich gegen Hass und Hetze, für Respekt und Toleranz und ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft einzusetzen. In der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, im Verein und in den sozialen Medien. Dem Bündnis gehören Bundes-, Landtags- und Kommunalpolitiker ebenso wie Vertreter von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr, von Wirtschaft und Gewerkschaft, Kirche, Sport und Kultur an.
Auch unser Ortsverband Z31 hat mit Vertretern des Vorstands teilgenommen. Auf der Veranstaltung wurden die Ergebnisse einer Umfrage, die der Landkreis Leer im Juni diesen Jahres durchgeführt hat, vorgestellt. Mehr als 80 Prozent der Befragten halten demnach Respekt, Höflichkeit, Wertschätzung und Rücksichtnahme für sehr wichtig.
Des weiteren gab es zwei interessante Talkrunden, in denen die Teilnehmenden von ihren eigenen Erfahrungen im Umgang mit dem Thema Respekt und Toleranz berichtet haben. Mitglieder der Gesprächsrunden waren Landrat Matthias Grote, Multi-Chef Matthias Brahms, der Leeraner Bürgermeister Claus Peter Horst, SOVD-Kreisvorsitzende Hildegard Hinderks, Jan-Hennig Paul, Schulleiter der Möörkenschule Leer, Rettungssanitäterin Alischa Ebeling, Pastorin Ina Jäckel, Schiedsrichter Hanno Ulferts, Kreisbrandmeister Ralf Heykants, Polizistin Famke Zuidema, Lars Reckermann, Chefredakteur von OZ, GA und BZ sowie Thomas Memering, Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden. Moderiert wurden die Runden von Jutta Martens von der Ostfriesenzeitung. Ein Fazit aus den Diskussionen ist, dass Respekt und Toleranz täglich aktiv gelebt werden müssen. Wir sind aber alles nur Menschen, machen Fehler und müssen immer daran arbeiten. Wichtig ist es auch, respektloses Verhalten nicht zu tolerieren und gegebenenfalls entsprechend einzuschreiten.
Auch unser Ortsverband unterstützt die Ziele des Bündnisses aus voller Überzeugung und mit ganzer Kraft. Toleranz und gegenseitiger Respekt sind schließlich seit je her wichtige Grundpfeiler auch des Amateurfunks.