NDR Traditionssendung „Gruß an Bord“

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) strahlt auch in diesem Jahr wieder die traditionelle Sendung „Gruß an Bord“ aus. In der Sendung, die es bereits seit 70 Jahren gibt, können Grußbotschaften an Seeleute, die zu Weihnachten auf den Meeren unterwegs sind, übermittelt werden. Bis zum Jahr 1998 wurde „Gruß an Bord“ über die Küstenfunkstelle Norddeich Radio ausgesendet.

In der Zeit von 18 bis 21 Uhr UTC (19 bis 22 Uhr MEZ) sendet der NDR auf Kurzwelle über folgende Frequenzen (UTC ist die Abkürzung für die koordinierte Weltzeit, Universal Time Coordinated):

Quelle: Norddeutscher Rundfunk

Besuch von OV Mitgliedern in Zwolle (NL)

Am 28. Oktober fand zum 61. Mal der alljährliche „Tag für den Funkamateur“ in den Ijsselhallen in Zwolle statt.

Dabei handelt es sich nicht nur um den größten Flohmarkt für Funkamateure in den Niederlanden, sondern es präsentieren sich dort auch diverse Verbände und Vereinigungen. Allen voran natürlich der Amateurfunkverband VERON, der auch Ausrichter der Veranstaltung ist. Vertreten waren eine Abordnung der HamCation“ aus USA,der BATC ( dem Britisch Amateur Television CLub) und auch der DNAT um nur einige zu nennen.

Nach der offiziellen Eröffnung durch den Veron Vorsitzenden Remy Denker, PA0AGF wurde der “Amateur des Jahres” mit einem Pokal und einer Urkunde geehrt. Weiter gab es verschiedene Vorträge, Workshops, die Selbstbauausstellung, die AMRATO (Verkauf neuer AFU-Geräte), einen großen Stand mit Lötübungen für Kinder und Jugendliche. Wer wollte, konnte auch an einem Workshop „Bau einer 70cm Yagi“ teilnehmen, oder sich beim Vortrag „Arduino im shack“ informieren.

Des weiteren gab es Neues zum Thema „Meteoscatter mit einfachen Mitteln“ und im Restaurant eine „Straight key challange“ (Handtastenwettbewerb). Selbstbauer wurden auf dem Flohmarkt bei privaten und kommerziellen Händlern fündig. Natürlich gab es auch ein breit gefächertes Angebot an neuen und gebrauchten Funkgeräten, Antennen und Zubehör. Selbst das niederländische Militär war mit einem großen Fernmelde-LKW und Gittermast dabei.

Für das leibliche Wohl standen das Restaurant und mehrere Imbissstände zur Verfügung. Mancher nutzte die Gelegenheit um sich mit original holländischen Fritten oder einer Portion frittiertem Fisch zu stärken. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Tombola mit attraktiven Gewinnen. Die Verlosung begann um 16 Uhr, so daß manche Losbesitzer, so auch wir, bis dahin durchhielten. Leider war uns das Losglück diesmal nicht hold, trotzdem traten wir anschließend die Heimreise vergnügt und mit vielen tollen Eindrücken an. Ein Besuch im nächsten Jahr ist schon fest vorgemerkt.

Vielen Dank an Hermann, DK2BE, für den interessanten Bericht und die Fotos.

Ergebnisse VFDB Kontest Teil 5+6

Info von unserem Referenten für Funkbetrieb, Uwe, DL2YAK:

Hallo zusammen im OV Z31,

gerade habe ich eine Email von unserem VFDB Funkreferenten DL6ON mit den Ergebnissen zum VFDB Kontest 80 + 40m CW erhalten. In beiden Kategorien waren die Clubstationen DK0LR und DL0GEO mit Plätzen unter den ersten 10 recht erfolgreich.

DK0LR erreichte mit OP DL5KAT den 4. Platz, DL0GEO mit OP DL2YAK den 9. Platz im 5. Teil 80m CW. Im 6. Teil 40m CW waren beide Stationen noch erfolgreicher. DK0LR erreichte den 3. Platz und DL0GEO den 5. Platz.

Das sind alles in allem gute Plätze für beide Stationen und Z31 hat damit auch wieder potentielle Präsenz demonstriert und der eine oder andere OM / YL konnte mit unserem DOK wieder bei der Jagd nach DOK’s erfreut werden.

Z31 ist damit auf einem guten Erfolgsweg und das soll auch so weitergeführt werden.

Einen großen Dank auch an Burkhard, DL5KAT für seinen super erfolgreichen Einsatz.

Und ich möchte auch nicht Hermann DK2BE vergessen, der ebenfalls in CW Punkte verteilt hat. Danke Hermann !

Z31 – WEITER SO!

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DL2YAK / Uwe, Referent Funkbetrieb OV Leer Z31

Besuch Oldenburger Computermuseum

Am 27. Oktober hat eine größere Gruppe von Mitgliedern und Freunden unseres Ortverbandes das Oldenburger Computermuseum (OCM) besucht. Das Museum besteht seit 15 Jahren und zeigt Computer, Telespiele und weiteres Equipment aus den 70er, -80er und -90er Jahren. Das Museum wird rein ehrenamtlich durch den gemeinnützigen Verein „Oldenburger Computer-Museum e.V.“ mit viel Engagement und Herzblut betrieben.  

Der Leiter des Museums erzählte uns in einer interessanten einstündigen Führung viele interessante Details und Anekdoten zur Geschichte und Funktion der ausgestellten Geräte. Dadurch gab es bei den Zuhörern manchen „Aha-Moment“. 

Dass Besondere: Alle ausgestellten Geräte sind funktionsfähig und dürfen gerne benutzt und erforscht werden. Auf diese Weise kann man sich in die Zeit der Homecomputer zurückversetzen und die Entwicklung nachverfolgen.

Bei den Besuchern, welche die Zeit des Apple 2, Atari, C64, Atari ST, Amiga und weiteren Computern selbst miterlebt haben, kamen (wehmütige) Erinnerungen an die gute alte Homecomputerzeit hoch und an so manche durchprogrammierte oder durchzockte Nacht vor der Kiste. Man war damals einfach näher am Bit als bei den heutigen PCs.

Unser Fazit: Es war einfach Spitze und sehr spannend. Wir können den Besuch des Museums wärmstens empfehlen.       

Ferienbasteln mit Spass

Musik ist gleich nochmal cooler, wenn man sie mit dem selbstgebauten Radio hört.

Die Teilnehmenden der heutigen Ferienpassaktion haben an einem Vormittag die Grundlagen des Lötens erlernt und dabei ein UKW-Radio gebastelt. Alle hatten viel Spass und freuen sich über das Radio und die „Lizenz zum Löten“. Auch uns als Veranstalter hat es viel Spass gemacht.

Ortsverband Z31 präsentiert sich in Eelde/NL

Auf Einladung des Veranstalters, der „Radio Contest Gruppe Assen“ nahm der Ortsverband Z31 mit einem siebenköpfigen Team am „Radio Onderdelen Markt Assen“ in Eelde in den Niederlanden teil. Der zweimalig in jedem Jahr stattfindende Flohmarkt bietet auch Verbänden und Interessengruppen die Möglichkeit, sich zu präsentieren. So waren Abordnungen der VERON, des VZRA, der Delfzijl Repeatergruppe, den Vintage Radio Sammlern und einige andere vor Ort. In der Halle bekamen wir an exponierter Stelle einen großen Tisch, Strom usw. zur Verfügung gestellt. Neben einer fortlaufenden Bildershow über unseren diversen Relaisfunkstellen, unsere Bastelaktivitäten und vieles mehr präsentierten wir auch einige Exponate dieser gemeinsamen Bauaktionen.

Das sich unter den Mitwirkenden zwei OM´s befanden, die der niederländischen Sprache mächtig sind, machte die Konversation wesentlich einfacher, obwohl viele holländische Funkkollegen auch deutsch verstehen. Um die optische Wirkung zu unterstützen, hatten wir auch eine große VFDB-Flagge und einen Tischwimpel dabei. So entwickelten sich etliche anregende Fachgespräche, gleichzeitig war aber auch Zeit genug für unsere Teilnehmer, sich selbst mal auf eine Runde durch die Halle zu machen und nach interessanten Schnäppchen Ausschau zu halten. Alle Stände in der Halle waren belegt und die Besucherzahlen steigen wieder merklich an. Wir bedanken uns beim Veranstalter für die Einladung und die professionelle Organisation.

Danke an Hermann, DK2BE, für den interessanten Bericht.

Nachbetrachtung zur Funkübung am Warntag

 

Wie angekündigt hat der Ortsverband Z31 anläßlich des Bundesweiten Warntages am 14. September eine Funkübung durchgeführt. Unser Notfunkreferent Friedhelm, DL1BLN, hat nun das Ergebnis bekanntgegeben. Es haben sich ingesamt 53 verschiedene Stationen aus ganz Norddeutschland beteiligt. Diese hohe Beteiligung ist sehr erfreulich.   Von den teilnehmenden Stationen haben 42 % die Sirenen gehört und 89 % den Cell Broadcast empfangen. Die Ergebnisse bei den Warnapps liegen unter diesen Werten, was auch daran liegt, dass nicht alle Teilnehmenden diese Apps installiert haben.

Die Meldungen wurden ab 11 Uhr lokal via DB0LER und via DB0ET (und somit über den NordWestLink-Relaisverbund) jeweils von einer Leitstation aufgenommen.  Ab 17 Uhr wurden im zweiten Teil der Übung auf dem Notfunk Relais und einer Direktfrequenz nochmal Meldungen von den Stationen aus dem Landkreis Leer und Umgebung entgegengenommen. Im gesamten Übungsverlauf haben sich Stationen aus folgenden Locator-Feldern gemeldet: JO32, JO33, JO42, JO43, JO44. Anders ausgedrückt: von Borkum bis Damme und Uelsen, von Meppen bis Schleswig.

Auffällig bei dieser Übung ist, dass vergleichsweise wenig Sirenen gehört wurden (siehe Grafik). Diese Beobachtung wurde uns auch aus anderen Quellen bestätigt. Wenn man davon ausgeht, dass gerade ältere Menschen, die über kein Mobiltelefon verfügen, auf die Sirenenalarmierung angewiesen sind, ist das bedenklich. Es bleibt zu hoffen, dass die zuständigen Stellen darauf entsprechend reagieren und prüfen, warum die Sirenen an vielen Orten nicht ausgelöst haben.

Der OV Z31 bedankt sich bei allen Beteiligten an der Übung für den Einsatz. Ein besonderer Dank geht an die Operatoren der Leitstationen

An Bord des Traditionsschiffs Prinz Heinrich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 22.09.2023 nahmen insgesamt 10 Mitglieder und Freunde des Ortsverbandes Z31 an einer Führung an Bord des Dampfers Prinz Heinrich im Leeraner Hafen teil. Das Schiff hat eine bewegte Geschichte, die den Teilnehmern sehr kurzweilig von Herrn Paul Kluge vom Verein Traditionsschiff Prinz Heinrich e.V. nähergebracht wurde.

Die Prinz Heinrich wurde im Jahr 1909 bei der Meyer Werft in Papenburg gebaut und verkehrte als Post-und Passagierschiff zwischen Emden und der Insel Borkum. Daneben fuhr sie auch als Ausflugsdampfer von Leer nach Borkum. Nach weiteren Stationen wurde das Schiff 1970 außer Dienst gestellt und diente als Museumsschiff für eine Überseeausstellung. Nach dem Ende der Ausstellung im Jahre 2002 sollte das Schiff abgewrackt werden. Dieses konnte glücklicherweise verhindert werden. Im Jahre 2003 übernahm der neu gegründete Verein „Traditionsschiff Prinz Heinrich e.V.“ den ehemaligen Dampfer und ließ ihn zurück nach Leer schleppen. In den Jahren 2003 bis 2018 wurde das Schiff unter großem Einsatz der Vereinsmitglieder und dank der Unterstützung vieler Spender vollständig restauriert. 2013 wurde das Schiff als Nationales Kulturdenkmal anerkannt.

Weitere interessante Infos und Termine für Fahrten und Besichtigungen gibt es auf der Webseite des Vereins unter diesem Link.

Im Folgenden einige Impressionen vom Rundgang über den Dampfer:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktivitäten unserer Mitglieder: DK2BE, Bericht vom Lighthouse Weekend am Leuchtturm Campen DE0048

Auch in diesem Jahr beteiligten sich Funkamateure der Ortsverbände I06 Emden und Z31 VFDB Leer am International Lighthouse and Lightship Weekend. Am Freitag, dem 18. August wurden die Vorbereitungen von den Emder OM´s durchgeführt, also ein ca. 41m langer Draht am Leuchtturm hochgezogen und mit einem passenden Übertrager verbunden. Es folgte, bedingt durch den Abstand zum Turm, eine ca. 65 m lange Koaxleitung bis zum geplaneten Shack im Aufenthaltsraum für Mitarbeiter im ehemaligen Maschinenhaus. Das Maschinenhaus ist zugleich der Eingang zum Museum und Aufgang zum Turm für interessierte Gäste. Deswegen wurde vom Hausherrn, dem Wasser- und Schiffahrtsamt Emden, eine Leistungsbeschränkung auf 100 Watt Sendeleistung  erwartet.

Nach ein paar  kurzen Test-QSO´s wurde alles für betriebsbereit gefunden und die Aufbaucrew fuhr zufrieden wieder nach Hause. Am Samstag, dem 19. August trafen nach und nach die Aktiven am Turmgelände ein. Rüdiger, DF2RS, hatte schon die Tür aufgeschlossen und installierte PC, Internet usw. Gerold, DL2BK stellte wieder sein Kurzwellengerät zur Verfügung, so begannen wir auf 40m mit dem CQ-rufen  und alsbald kamen die ersten Verbindungen ins Log. Das Band zeigte sich mehr als gut belebt, so reihten sich die QSO´s in schneller Folge aneinander.

Da es sich um keinen Contest handelt, nahm man sich auch mal die Zeit, ein wenig über den Leuchtturm, seinen Standort und seine Geschichte zu erzählen.Besondere Schmankerl waren immer die Kontakte zwischen Leuchtturm Aktiven untereinander. Zwischendurch blieb auch genug Raum, um dem einen oder anderen Besucher die Materie näher zu bringen. Am frühen Abend stieß Helmut, DJ6ZJ, noch dazu und übernahm den Funkbetrieb. Er wechselte später auf das 80 m Band. Obwohl  wir keinen Dauerbetrieb während der gesamten Zeit von Samstag 00 Uhr bis Sonntag 24 Uhr geplant hatten, sondern gemütlich über den Samstag verteilt funkten, kamen rund 200 Verbindungen, hauptsächlich nach Deutschland und dem benachbarten Ausland, zustande.

So fuhren wir zufrieden nach Hause und bei der Verabschiedung war bereits klar, dass der Leuchtturm Campen  auch im kommenden Jahr wieder mit von der Partie sein wird. Termin  ist dann der 17. – 18. August. Am Sonntag übernahmen einige Emder OM´s dann wieder den Abbau der Antennen.